🤪Nordseereise 2020 zweiter Tag

Grenzen werden überschritten.
06.09.2020
Simon Fischer

Vorwort

Ich wurde darauf hingewiesen, dass ich in meinem letzten Post gar keine Orte erwähnt hab. Ich versuche mich in diesem mal so gut es geht daran zu erinnern.

Für alle, die es genau wissen wollen wo ich so herumfahre: Hier ist ein Link zu meinem Komoot-Profil. Da kann man sich die Touren, die ich mache, anschauen.

Die erste Nacht im Zelt

Frühstück
Ich bin recht spät eingeschlafen. Der im Wohnwagen nebenan hat noch ziemlich lange ferngeschaut. Um sechs bin ich wieder aufgewacht. Ich hab ganz gut geschlafen, wenn auch nicht so gut wie zuhause in meinem Bett 😴. Zum Frühstück gab es dann erstmal ein paar Cornflakes. Dann ging es auch direkt wieder ans Packen. Das Zelt war abgebaut und alles wieder verstaut, um kurz nach Acht ging es dann weiter auf die zweite Etappe.

Die zweite Etappe

Die Fahrt begann recht langweilig durch Bad Kreuznach richtung Rhein. Dann ging es fast die gesamte Zeit am Rhein entlang. Voll mit Freude, Ärger und Frust.

Nahe-Rhein-Mündung

Pause an der Mündung
Mein erster größerer Stop war bei der Mündung der Nahe in den Rhein bei Bingen. Dort gab es ein zweites Frühstück und ich habe noch ein bisschen Pause gemacht. Dann ging es weiter, am Rhein entlang.

Verschnaufpause und Mittagessen

Am Rhein hab ich zwischendurch noch eine kurze Verschnaufpause eingelegt und dann ging es weiter. Bei Spay bin ich zufällig an einem Imbiss vorbeigefahren. Das passte wie die Faust aufs Auge. Ich hatte nämlich einen mords Hunger. Dort hab ich dann ein Cheeseburger und ein paar Nuggets verspeist. Zwischendurch bekam ich mal ein bisschen Gesellschaft. Sie wollte auch ein bisschen was von der Fanta abhaben 😂.

Nach dem Mittagessen ging es dann weiter den Rhein entlang. Jetzt denkt man vielleicht, am Rhein entlang kann es ja keine großen Steigungen geben. Das mag richtig sein, aber immer wieder geht die Straße ein Stücken auf und ein Stücken wieder ab. Das ist auf Dauer ganz schön anstrengend. Vor allem in Kombination mit Gegenwind.

Frust.

Frust.
Mein Frust war irgendwann ziemlich stark ausgeprägt. Auf der Eisenbahnbrücke musste ich dann erstmal ein kleines Päuschen einlegen. Vielleicht ist es auch ein bisschen Angst vor der morgigen Etappe. Die wird nämlich deutlich schwieriger als die ersten Zwei. Aber ich werde nicht aufgeben! Ich habe morgen zwölf Stunden Zeit, kann also schön kraftsparend fahren. Und wenn ich die morgige Etappe geschafft hab hab ich schon mehr als die hälfte der Strecke hinter mir. Also hab ich allen Mut zusammengenommen und bin weitergefahren.

Erleichterung!

Geschafft!
Nach fast drei Stunden weiterer Fahrt hab ich es dann geschafft und bin auf dem Campingplatz angekommen. Zum Abendessen gab es eine viel zu große Portion Tortellini mit Tomatensoße und viel zu viel Salz. Aber das Salz hat echt gut getan so viel wie ich die letzten zwei Tage davon herausgeschwitzt hab. Und jetzt werde ich mich noch ein bisschen entspannen und dann zeitig schlafen. Ich brauch für morgen alle Energie die ich bekommen kann. Gute Nacht euch allen und nie den Mut verlieren!